Babylon: Junges Fleisch auf alten Bäuchen oder ein Rammel (Äh, Quatsch!) Sammelbericht
Erfahrungen von Anfang Januar, Mitte Februar, Anfang und Ende März.
Handelnde Personen: Der Verfasser
Behandelte Personen: Star http://www.saunaclub-babylon.com/sau...-koeln/627.php, Ella http://www.saunaclub-babylon.com/sau...n-koeln/97.php, Iman http://www.saunaclub-babylon.com/sau...n-koeln/93.php und (natürlich) Shana http://www.saunaclub-babylon.com/sau...-koeln/318.php.
Unbehandelte Personen: Cherry, Lilly, Kelly (sieht man mal von einem ausgegebenen Wein ab), Naomi, ansonsten Cheffe, Milenka, Liebesdamen, Personal und Kollegen (als Kulisse bzw. Bierherausgeberinnen, Weineinschenkerinnen, Musiklautoderleisemacherinnen - obgleich Cheffe da auch mitgespielt hat, Mundwässrigmacherinnen, Gesprächspartner, Vollebierflaschenwegräumerinnen…).
Neulich war‘s dann mal wieder so weit. Allerdings, um ehrlich zu sein, war es der bereits vierte Besuch in diesem Jahr.
Und? Wo bleiben die Berichte?
Naja, die übliche Ausrede halt: „Habe zu viel von etwas Anderem zu tun gehabt.“
Besuch Anfang Januar oder Albert macht dort weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hat.
Nachdem ich die guten Vorsätze fürs neue Jahr lange genug eingehalten habe (nur gesundes Essen, kein fremdkoitierengehen mehr, Sport machen etc.),…
Also am 2. Januar?
Nein, so blöd bin nicht mal ich, um an dem Tag in den Club zu gehen. Zumal ich da noch im Winterurlaub gewesen bin.
…werfe ich sie über Bord respektive verschiebe diese als Merkposten ins nächste neue Jahr. Insbesondere der Lusttrieb drängt mich doch immer wieder in die Fänge liebreizender und unbekleideter Damen. Also mache ich mich trotz arktischer Temperaturen am Vorabend des CMB-Tags auf den Weg, um eine weibliche Wärme- und Freudenspenderin zu suchen oder besser noch zu finden. Gut, im Club merke ich, dass urlaubsbedingt nicht so viele Damen anwesend sind, Gäste auch nicht, aber laut Planer sollen Shana und eine mir noch nicht bekannte Dame namens Star anwesend sein. Von Shana schon beim Einchecken freudestrahlend begrüßt beschließe ich dort weiterzumachen, wo wir beide letztes Jahr aufgehört hatten.
Noch ein Bericht von dir über Shana?
Nein, ich lasse es heute mal. Ich möchte nur betonen, dass allein Shana es für mich wert ist den Club zu besuchen.
Gut, die erste Stunde schon mal gut hinter mich gebracht und sollte mich jemand gesehen haben, ich trage meinen etwas dümmlichen Gesichtsausdruck - mein sogenanntes postkoitales Dauergrinsen.
Bin aber nicht nur zum Spaßhaben hier, habe auch Hunger und Durst. Zur Befriedigung des ersteren bediene ich mich am Buffet – wie immer gut – für die Bekämpfung des Durstes wende ich mich an einen Experten. Cheffe meint: „Leffe blonde.“ Kann man trinken.
Nachdem ich meinem Körper zwei seiner Bedürfnisse befriedigt habe – und er genügend Zeit gefunden hat, mich bei einer zweiten Runde nicht allzu alt dastehen zu lassen - lasse ich meine Blicke durch die Räumlichkeiten schweifen und …! Wer räkelt sich da so lasziv auf einem der Sofas, die Beine leicht gespreizt, mir ein Lächeln schenkend, dass ein Ruck durch meinen Körper geht? Naja, vielleicht nicht durch den ganzen, eher so in der Klötengegend.
Gut, der Köder ist ausgelegt, nun muss ich nur noch in die Falle gehen, was mir in dem Fall (wie in zahlreichen anderen auch) leichtfällt, Spaß macht und überhaupt, warum geht man denn sonst in so ein Etablissement? Den Knall beim Durchbrechen der Schallmauer nicht gehört nehme ich auch schon neben Madame Platz. Madame ihrerseits ist nicht abgeneigt mich kennen zu lernen, rückt ein wenig zur Seite, bringt dabei ihren schlanken schokoladenfarbenen nackten Körper vorteilhaftest zur Geltung. Obgleich ich erst vorher was gespeist habe stellt sich bei mir spontan die Lust ein, ein wenig von Madames Körper zu kosten.
Bevor wir aber in medias res gehen zuerst die obligatorische Vorstellungszeremonie. Madame heißt Star (sieht auch so heiß wie einer aus) und kommt aus einer sehr südlichen Gegend. Von allen dunkelhäutigen Gespielinnen auf Zeit, mit denen ich die Freude und das Vergnügen hatte ihnen beizuwohnen, hat Star wohl die weiteste Anreise hinter sich.
Manche Forenlords haben ja was dagegen, wenn man die Herkunft der Damen preisgibt. Deshalb nur so viel: Wollte ich eine Dame beglücken, die von noch weiter südlich abstammt, dann müsste ich mich mit Frackträgerinnen abgeben und auf so was stehe ich überhaupt nicht.
Für die intimere Zweisamkeit will Star ein Zimmer im Untergeschoß und wer mag einer so schönen liebreizenden gerade erwachsengewordenen Afrikanerin denn widersprechen. Auf dem Bett liegend fragt mich Star, was wir denn jetzt machen werden. Hm, wie war das nochmal, wenn ein in die Jahre gekommener Kerl nackt zusammen mit einer nackten jungen Afrikanerin in einem Zimmer ist? Früher nannte man diesen Zustand Vergesslichkeit, heute heißt es, dass man wohl an Alzheimer leidet. Mist, schon wieder einen Namen, den ich mir merken muss. (*)
Star liegt bäuchlings vor mir, ich halte eine Flasche Oleum in meinen Händen und fange an, Madame zu massieren. Herrliches Gefühl, wenn sich durch die Verabreichung einer Massage ein Blutstau einstellt. Madame ist relaxt und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf meine Entspannung. Bevor es aber so weit ist noch Schaftlecken, Klitorisstimulation, simultane Liebkoserei primärer Geschlechtsorgane, reiten, hüpfen, hopsen, Hündchenstellung, flache Hündchenstellung und… Was und? Geschafft!
Schon wieder eine Stunde Lebenszeit liegend, leckend, schmatzend, keuchend, stoßend verbracht. Die Dusche habe ich mir redlich verdient und auch dringend gebraucht.
Was ist denn sonst im Club noch los? Keine Ahnung, deshalb gehe ich erst einmal Espresso trinken, später noch ein Leffe, quatsche mit Cheffe, der Thekendame und ein paar Kollegen, spendiere Shana und mir noch einen Wein, beobachte fasziniert den Kampf um die Hoheit über die Beschallungsanlage, schäkere mit Shana, irgendwann erschallt dann der Ruf, dass der Club schließt. Trolle mich beim Ankleiden trödelnd nach Hause.
Wer jetzt erwartet, hier oder später eine Wertung über die Damen zu lesen, den muss ich enttäuschen. Das Bewertungssystem gefällt mir nicht so gut, als dass ich es verwenden möchte, zumal eine Bewertung über eine intime Begegnung nur subjektiv sein kann und muss und deswegen niemand aus einer Bewertung einen vernünftigen Schluss für sich ableiten kann.
Besuch Mitte Februar oder Orgasmustag im Babylon
Ist nicht jeder Tag im Club Orgasmustag?
Was das einfältige Geschlecht angeht sicherlich, aber um beim schönen Geschlecht so etwas hervorzurufen braucht es schon besondere Umstände.
Okay, dann erzähl mal.
Der Mann mit der Ledertasche war da.
Wieso, Charles ist doch schon lange unter der Erde.
Blödmann, nein der Postbote klingelte zweimal.
Jack war im Club? Wow!
Bevor es jetzt zu absurd wird: Nein, der neue Salexo-Katalog (Achtung Spoiler:
https://www.salexo.de ) wurde an die Damen verteilt. Irgendwoher müssen die Damen ja an ihre Outfits…
Outfits in einem Saunaclub? Ich dachte, die Handtücher stellt Cheffe?
…und ihre Schuhe kommen.
Langeweile unter der Woche. Abwechslung gewünscht, gesucht, gefunden. Ist jetzt nicht gerade der große Erkenntnisgewinn, aber wer Abwechslung sucht und sich nachher wie ausgewechselt wiederfindet ist im Club an der richtigen Adresse gelandet.
Schon beim Betreten verspüre ich eine besondere Stimmung: Lauter aufgeregte Damen. Gut, dann schau ich mal, ob ich meinen Teil zur Abregung bzw. wer zu meiner Abregung (besser: Abregnung) beitragen kann. Madame Shana ist gerade bei ihrer Atzung, deshalb hole ich mir bei ihr einen temporären „Dispens“ ein, weil aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Ich hebe erstmal einen und schau mich um, wer denn sonst gerade unbeschäftigt ist und diesen Zustand durch eine intime Zweisamkeit mit mir beenden möchte, selbstredend unter der Prämisse, dass der Melaninanteil bei der Hautpigmentierung genügend hoch ist.
Star schenkt mir ein Lächeln, ich beschließe ihr meine Zeit zu schenken. Das Zimmer im Obergeschoß mit dem großen Spiegel wird gebucht. Star räkelt lasziv ihren schlanken Körper um mich auf Touren zu bringen. Gut, es braucht ziemlich wenig, um zu signalisieren, dass ich paarungsbereit bin, aber zuvor erst etwas Knutschen, Streicheln, Lecken, Liebkosen, Lutschen. Star bittet mich ihren Anus sanft zu stimulieren, weil wegen Lustgewinn. Mach ich doch gerne. Star genießt, meiner einer auch. Schließlich geht es ans Penetrieren. Star will Doggy, ich will Star. Ach so sieht das aus: Albert der Rammler rammelt eine gerade erwachsen gewordene Afrikanerin von hinten, dabei sanft eine rosafarbene Rosette massierend. Kann man sich daran gewöhnen. Meine neugierige Frage, ob Star auch analen Verkehr anbietet, wird vehement verneint. Da diese Art von Verkehr nicht meine bevorzugte Sexualpraxis ist, kann ich mit der Antwort gut leben. Was liegt näher, wenn man einen knackigen runden braunen nackten Popo vor sich hat, als diesen mit etwas Körperflüssigkeit zu „veredeln“ (man könnte auch schreiben einzusauen, aber lassen wir das lieber)? Star hat nichts dagegen, lösen wir alle Hemmungen und lassen uns überraschen. Das Resultat? Ich brauche verdammt viele Reinigungstüchlein, um das Ergebnis meiner Ejakulation wieder zu beseitigen. So soll es sein, so muss es bleiben.
Shana ihrerseits ist auch nicht untätig geblieben, weil sie blättert in einem Katalog. Auf meine Frage, ob sie schon fündig geworden ist, zeigt sie mir ihre neuesten Erwerbungen. Sehr schön, obgleich ich ihr eine andere Farbe empfohlen hätte aber wer bin ich, dass ich hierzu eine Meinung äußern darf. Anscheinend ist in den Damenräumen gerade Modenschau angesagt. Sehr schade, ich würde da gerne Mäuschen spielen. Lilly tritt aus dem Raum, trägt einen Hauch von Nichts an ihrem makellosen Körper. Signalisiere Daumen hoch, steht ihr ausgezeichnet. Da die Damen gerade anderweitig interessiert sind, frage ich Shana, ob sie Lust hat, mit mir Wein zu trinken natürlich mit der Option hinterher noch gemeinsame horizontale Lockerungsübungen zu machen, die selbstverständlich zuerst mit einer Versteifung meinerseits beginnen, die sich dann durch ihre geübten Hand- (besser Mundgriffe) wieder lösen werden. Irgendwo im Untergeschoß …
Immer noch kein Bericht über Shana?
Nein, Shana hat genügend Bericht hier. Da braucht es meinen nicht auch noch.
… lasse ich mich gehen und genieße. Vielleicht hier nur der Hinweis, dass bei dem immerwährenden edlen Wettstreit, wer sich am längsten zurückhalten kann, ich einen hervorragenden zweiten Platz erzielt habe, Shana, die Ärmste, wurde (wie immer) Vorletzte.
Zum Ausklang noch mit Shana an der Bar gehockt. Sehr gute Musik (es gab diesmal keine Vormachtsrangeleien um die Raumbeschallungsanlage, demnach auch keine akustische Umweltverschmutzung) lassen mich mit Madame ein Tänzchen wagen. Irgendwann, so wird mir zugetragen, seien alle müde und wollen ins Bett. Okay, dann geh ich halt.
Besuch Anfang März oder andere Dame, gleicher Herr
Direkt nach der Karnevalszeit, also zum Auftakt der Fastenzeit, kurz nachdem mir eine Stimme ins Ohr raunt: „Mann, Du bist staubig und wirst immer staubig sein!“ (oder so ähnlich…) beschließe ich auf ein paar sündige Stündchen Einkehr zu halten im Club meines Vertrauens, nicht nur um weitere Kerben in meinem Holz zu sammeln, mehr noch, weil eine mir noch nicht bekannte Dame dort Einzug gehalten hat, um Hof zu halten und mich vielleicht bei Laune…
Willst Du den Leser mit Schachtelsätzen verwirren?
Weißt Du: Ich leide an Versagensangst, besonders, wenn ich ficke.
Die Angst, die machte mir bereits manch schönen Ritt zuschanden.
Das macht überhaupt keinen Sinn!
Na und? Nicht alles muss Sinn machen, Spaß machen reicht auch.
Und was ist mit dem Endreim?
Such Dir was Passendes aus, klauen tue ich sowieso nur bei den Besten. **
Wo hat sie sich denn nur verborgen? „Hallo Chana, hallo Scheffe“ (oder so ähnlich) begrüßend erblicke ich bald diejenige, welche ich für heute begehre: Ella, rank und schlank, kaffeefarben, hübsches Antlitz, hübsche Brüste, hübscher Popo, keine Tattoos, kein anderweitiger Körperschmuck, dafür Braids aus blauen und weißen Strähnen (die Frage ob synthetisch oder naturell erübrigt sich wohl bei der Farbkomposition). Ella scheint einem Kennenlernen nicht abgeneigt zu sein, zumindest nimmt sie mich beim Händchen und schleppt mich in ihrem Fahrwasser in die hinteren Räumlichkeiten des Clubs. Dort lassen wir uns auf einem der Zweisitzer-Sofas nieder. Ich knuspere mal ein bisschen, allerdings ohne zu krümmeln und (noch besser) ohne zu sabbern (obwohl mir das Wasser im Munde zusammenläuft und mir andere Körperteile mitteilen, bald ihren Saft loszuwerden zu wollen). Ella ist bildhübsch und was mir besonders gefällt: Sie trägt keinen Nagellack und nur einen farblich dezenten Lippenstift. Eine wirkliche Naturschönheit.
„Lass uns bitte auf ein Zimmer gehen.“ Ella bucht eines, welches sich zu meiner großen Überraschung als jenes im Untergeschoss herausstellt, welches über eine Sichtscheibe in der Zimmertür verfügt. Ella bemerkt meine Verblüffung und fragt, ob sie ein anderes Zimmer buchen soll. „Nein, was soll es. Wir sind jetzt schon so weit gekommen, Du siehst so betörend aus, Voyeure wollen ja auch auf ihre Kosten kommen und wenn es Dich nicht stört, dann stört es mich auch nicht.“ So, oder so ähnlich, artikulierend signalisiere ich, dass alles fein ist. Und in Gedanken füge ich hinzu, dass ich mich wohl heute mal richtig anstrengen, um – für den Fall das jemand linst – nicht allzu tumb (trump?) dazustehen resp. dazuliegen resp. was weiß ich.
Ella ist so köstlich, dass jeder Gedanke an Beobachter sofort vergessen wird, so sehr nimmt mich Ella in ihren Bann: Köstlich ihr Körper, ihre Brüste, ihr Bauch, ihr Vagina, ihre Klitoris, ihre Beine, ihr Po, ihre Fußsohlen, ihre Lippen, ihre Ohrläppchen, ihre Hände, ihre Finger – habe ich noch was vergessen? Egal, das ist auch köstlich.
Blasmund bringt Bolzen beinahe zum Blatzen.
Noch nicht, aber bald. Zuvor aber noch das „ich bin weg, ich bin da, ich bin drin, ich bin draußen, ich bin weg, ich bin da,…“-Spielchen meines in dem Moment wichtigsten Organ beobachtet (weiß der Teufel, wer den steuert, mein Hirn kann es nicht sein, vielleicht fremdgesteuert von Ellas Vagina?) bis auch die letzte Sicherung durch brennt (Also nach zwei Minuten? Idiot!) und die erotische Spannung sich in einem märchenhaften Erguss entlädt. Nehme Ella in meine Arme, kosend, küssend, ausruhend. Haben wir uns beide redlich verdient.
Am Buffet sich mit genügend proteinhaltigen Viktualien bedient speise ich, ein Fläschchen „Leffe blonde“ trinkend, dabei der Dinge harrend, die noch kommen werden. Räume mein Geschirr weg, gehe einem menschlichen Bedürfnis nach, komme an meinen Platz zurück und was ist? Keine Flasche Bier mehr da. Das ist heute der Abend in meinem Leben, an dem ich mindestens zehn Flaschen Bier geordert, aber nur drei getrunken habe. Jedes Mal, wenn ich meine Flasche unbeobachtet lasse, ist sie verschwunden. Cheffe scheint mittlerweile Heinzelfräuleins auf seiner Lohnliste zu haben. Egal, alles ist aufgeräumt, der Club gewienert und ich sinniere, welche Dame ich heute noch bonern will und darf.
Dunkelhäutige Damen werfen mir Blicke zu. Egal, ich suche Ella, die ich auch alsbald unbeschäftigt und unbehelligt finde. Beides gedenke ich zu meinem Vorteil und nicht zu Ellas Schaden zu ändern. Nach einer wilden Knutschorgie auf einem der Sofas nehmen wir das naheliegende, nämlich das nächstliegende Zimmer.
Neben dem, was wir vorher schon zu meiner Freude getan haben, kommt nun noch etwas weitere sportliche Gymnastik hinzu: Cowgirl (sportlich?), reversed Cowgirl (sehr sportlich!), Doggy, flat Doggy (geht doch!), Samenspendung auf wackelnden Popobacken.
Wieder zur Besinnung gekommen lade ich die Damen noch auf etwas zu trinken ein. Diesmal trinke ich Wein, in der Hoffnung, dass die Verweildauer des Glases länger währt als die einer Bierflasche. Die Musik wechselt zwischen höre ich gerne und schade, dass ich kein Hörgerät trage, dass ich ausschalten kann. Egal, solange die Begleitung charmant ist, lässt sich vieles leicht ertragen. Irgendwann ist die Musikanlage ausgeschaltet und ich darf nach Hause gehen…
Besuch Ende März oder Albert hat einen Kaktus, darf deshalb keine Muschis lecken
Ein Abend, an dem ich gratis zwei Lektionen fürs Leben erhalten habe und dennoch Spaß hatte.
Lektion 1: Nicht auf der Anreise ein hochgradig komisches Hörbuch hören.
In meinem Fall den Don Quijote von Cervantes. Als ich im Club eingetroffen bin, habe ich vor lauter Lachen Tränen in meinen Augen. Das kann zu Missverständnissen führen (was denkt die ED nun von mir? Ist der Gast etwa deprimiert, gar zum Äußersten bereit? Gut, im Club bin ich (fast) immer zum Äußersten bereit, nur, dass ich meine Jugend hierfür nicht mehr verschwenden muss), immerhin erhalte ich die Auskunft, dass mein nächster Besuch einer derjenigen sein wird, den man ohne Rest durch zehn teilen kann und deshalb frei sein wird.
Ich bis heute etwas später dran als üblich, hatte dennoch den ganzen Tag über keine Zeit gefunden, was Vernünftiges zu verzehren, deshalb zuerst ein Boxenstopp am Buffet, verbunden mit der Hoffnung, dabei die heute anwesenden Boxenluder beäugen zu können. Leckere Speisen, insbesondere Lachsfilets, von dem ich mich herzhaft bediene.
Willst wohl schon einen Vorgeschmack auf später zu leckende Vaginae erhalten?
Blödmann! Alle bisher gekosten Vaginae im Club waren rosafarben, sauber, reinlich, köstlich. Gut, jede entwickelt beim Liebesspiel, insbesondere nach einer Penetration, einen charakteristischen Eigenduft, der – wie auch immer - betörend auf mich wirkt.)
Shana barmt sich meiner, wenngleich sie mir auch mitteilt, dass ich sie letztes Mal links liegen lassen haben. Ich habe sie zwar nicht liegen lassen, eher stehen, dennoch bin ich mir meiner Unhöflichkeit bewusst und verspreche ihr, das gleich wieder gut zu machen (Als ob das ein Opfer wäre, eher eine Gnade…). Shana organisiert ein Zimmerchen im Untergeschoss (ich entwickle mich so langsam wohl zum Kellervögler), führt mir aber zuvor ihr neues Schuhwerk vor (gefällt mir, dennoch bin ich froh, als Mann nicht solch halsbrecherischen Sandaletten tragen zu müssen). Auf dem Zimmer will ich es mir gerade zwischen ihren Beinen gemütlich machen, da erhalte ich die:
Lektion 2: Nicht mit einem 3- oder 4- oder 5-Tage-Bart mit der Erwartung in den Club gehen, dann auch mit der Zunge an einer Vagina mit einer Klitoris spielen zu dürfen.
„Du piekst!“ Ja ist klar, später werde ich dich mit meinem pik pieken, aber zuvor… „Nein, Dein Bart piekst mich, wie soll ich mich denn so entspannen?“ Hm, schade! Obwohl aus ihrer Sicht betrachtet hat sie freilich recht. Es gibt angenehmere sexuelle Praktiken als sich mit einem Kaktus, der aus Bartstoppeln besteht, die Innenseite der Oberschenkel oder den Venushügel zu malträtieren, es sei denn man will seine masochistische Ader ausleben, was bei Shana sicherlich nicht der Fall ist. Tja, in dem Fall verzichten wir auf die Vorspeise und verlagern uns halt aufs hemmungslose Herumrammeln. So ist es denn dann auch geschehen. Macht auch Spaß, besonders wenn die Partnerin Shana heißt, die gut dagegenhält um mir das maximal mögliche Vergnügen zu bereiten. So war‘s denn diesmal kein Lecken, mehr ein Stoßen, Rammen, Rammeln, Pflöckeln, bis der Geruch von verbranntem Gummi meiner Nase signalisiert, dass Spritzen dringend notwendig ist.
Anschließend schleppe ich meinen Dick, der wieder faltig und klein aber auch purpurrot ist, mit in die Dusche. „Well done, mein Kleiner!“ denke ich nicht ohne Stolz.
Du willst doch keinen Bericht über Shana vergessen?
Wieso denn das? Shana wird doch viel zu wenig gepriesen und was geht mich mein Gestammel tausend Zeichen vorher an!
Lange geduscht, dabei mich aber nicht rasierend, begebe ich mich wieder dem allabendlichen Trubel hin. Die Theke hält – wie immer – ein Platzlein für mich bereit. Shana ist da, Iman ist da, Cheffe ist da, Thekendamen schenken Wein ein. Die besten Voraussetzungen, um wieder geerdet zu werden. Man parliert, man amüsiert sich, man hat Zeit. Shana hat eine Idee, ich lausche neugierig. „Albert, wie wäre es mit einem Dreier mit Iman?“, welche sich zwischenzeitlich auch eingefunden hat.
Denken wir mal nach: Nach einer Hardcore-Nummer mit Madame, zudem nicht rasiert (d.h. keine bei der Paarung gewährte sexuelle Pause, bei der man feuchte Höhlen erlecken kann) und dann noch eine Offerte, eine Trisamkeit mit zwei der begehrtesten Damen des Clubs zu verbringen? Selbst der zwischen meinen Beinen baumelnder Kleiner winkt ab. Das wäre zu viel für den heutigen Abend. Bevor ich mich auf längere Diskussionen über das Pro und Con mit meinem Schwanz einlasse, teile ich Shana mit, dass mein Burnout mit ihr das Beste war, was ich heute erleben durfte, frage hingegen Iman, ob sie trotz meiner Stoppeligkeit etwas von ihrer Zeit erübrigen kann, damit ich über meine Stoffeligkeit hinwegkomme.
Iman stimmt meinem Ansinnen zu, wir ziehen uns ins Untergeschoß (wohin auch sonst) in ein Zimmer zurück. Iman ist die vielleicht damenhafteste, weil durch ihren Auftritt sehr zurückhaltend und reserviert wirkend, all der sagenhaften Damen afrikanischer Abstammung im Club. Auf dem Zimmer aber… Keine Zurückhaltung mehr erkennbar, vielmehr ein Quell für alle sexuelle Befriedigungen von oder für in die Mauser gekommenen Männer. Wenig muss und kann man den Berichten über Imans Performance hinzufügen. Allein, das große Oh und Ah und Ja und Wow und Seufz, jetzt bin ich leider schon gekommen - Iman nimmt es mit Humor, was soll sie auch sonst machen.
Lasse den Abend mit Leffe ausklingen, irgendwann merke selbst ich, dass der Abend vorbei ist. Ich kann also nach Hause gehen, aber besser als wie hier besungen:
https://www.youtube.com/watch?v=Ny-OP5wdf5U
Auf dem Nachhauseweg höre ich weiter mein Hörbuch, angekommen und tränenblind begebe ich mich zu meiner Nachtruh. Öffne zuvor mein Fenster, doch was höre ich da?
Drüben im Walde, Kängt ein Guruh
Warte nur balde, Kängurst auch du. ***
Albert
* geklaut von Harry Rowohlt
** ziemlich vermurkst, aber inspiriert von Robert Gernhardt
***zitiert von Joachim Ringelnatz aka Hans Bötticher.