Bericht vom 10.09.2015
Es sind mittlerweile 17 Tage her, dass ich zuletzt bei Lena war. Die Session Spank, mit der ich mit ihr meinen Geburtstag nachfeierte, war im Grunde nicht mehr zu Toppen. War sie das wirklich nicht? Was sollte denn jetzt noch kommen, außer einer evtl. Enttäuschung, die dadurch entsteht, dass man(n) seine Erwartungen zu hoch steckt.
Doch dieses sollte genau passieren, da leider auf Grund der Termindichte, ein was sonst übliches Vorgeplänkel wie das miteinander Essen und Quatschen ausfallen müsste. Dabei habe ich mir fest vorgenommen, doch darauf zu achten, dass sie was isst.
Wir verabredeten uns für den Donnerstagabend. Wie gewohnt haben wir dabei die Schlusszeit im Auge, da sie danach in der Regel kräftemäßig keine Gäste mehr empfangen kann. Ich fuhr also Donnerstag mit gemischten Gefühlen zu unserem gemeinsamen Date und ich vermisste erstmals dabei auch meine sonst überschwängliche Freude. Sind das etwa die Vorboten für die Beendigung einer Clubbeziehung oder hervor gerufen durch allg. Unwohlsein? Diese Gedanken durften nicht sein, aber sie standen im Raum.
Ich fühlte mich irgendwie schmutzig , da ich sie auf Grund von Missverständnissen im privaten Leben, zum Verdrängungssex datete. Viele würden jetzt behaupten, dass diese doch Alltag im Leben einer DL wäre. Da aber Lena Achtung jeden ihrer Freier gegenüber zollt und ich ihr so eine Achtung auch ihr gegenüber habe, möchte ich sie eigentlich dementsprechend nicht zum Mittel des Zweckes benutzen.
Autsch jetzt beziehe ich bestimmt Prügel , da sie den Ausdruck „Freier“ genauso wenig mag, wie ich die hunderte von Bezeichnungen für eine DL. Für mich sind es Damen und für Lena sind es eben Gäste, denn so zuvorkommend behandelt sie auch jeden einzelnen individuell. Bitte jetzt keine Kommentare, dass sie schließlich Geld dafür bekommt, schon mal was von einem Gastgeschenk gehört.
Ich also mein Fahrzeug in Richtung Ratingen gesteuert und so gegen 20:30 Uhr eingetroffen. Eine ganze ½ Stunde zu früh, also noch etwas im Auto gewartet. Vor dem Eingang traf ich dann erstmals den Geschäftsführer, bei dem ich mich für die Hilfe beim letzten Besuch nochmals bedankte und betrat dann den Club. Am Empfang wurde ich von einem für mich neuem Gesicht namens Ayleen (ich hoffe sie richtig geschrieben zu haben) begrüßt und checkte ein.
In der Umkleide frisch den Bademantel angezogen, da passierte was unglaubliches ; eine große schwarzhaarige DL, ich schätze 30 Jahre, gewisse Gebrauchsspuren, für mich bisher unbekannt bzw. noch nicht aufgefallen, gesellte sich zu mir und fragte ob ich den Gast gerade gesehen hätte? Ich meinte ja, warum? Sie sagte, dass sie mit diesem gerade auf dem Zimmer war und sie unter ihm kaum noch Luft bekam.
Zur der Statur des Eisbären ist zu sagen, dass er ziemlich übergewichtig war. Ich glaube sie hat es noch nicht mal verstanden, als ich ihr darauf antwortete, dass ich vor ca. 2 Jahren selbst noch so schwer gewesen war, denn sie fragte mich tatsächlich nur, ob ich den Bademantel mal öffnen könnte, damit sie das mal sehe dürfte. Falls sie tatsächlich mitliest, wovon ich ausgehe, möchte ich ihr gerne mitgeben
„Menschen mit Übergewicht, haben auch Gefühle und man sollte sich nicht darüber abwertend äußern, erst recht nicht bei anderen Freiern, denn die machen sich dann ein Bild, was garantiert nicht geschäftstauglich ist“.
Auch wenn ich nicht mehr in diese Gewichts-Kategorie so richtig rein gehöre, habe ich genug anstand für diese Menschen einzutreten.
Amüsant war nur, dass sie mich kannte, denn nach dem sie so gewisse Einzelheiten meiner extremen Gewichtsabnahme erfuhr, meinte sie, du bist doch ein Gast von Lena. Ich bestätigte ihr das und wandte mich dann von ihr ab, da die ganze Situation für mich nicht angenehm war und eher die Skurrilität eines Arnold-Comics aufweist.
Da ich erst um 21:30 Uhr mein Date für den Rest des Abends hatte, bediente ich mich nach dem Umziehen erst mal dem immer gut bestückten Buffet. Dort traf ich auch zur Freude Laila hinter der Theke, sie begrüßte mich Freude strahlend und bot mir einen Latte Macchiato an. Da aber meine Zeit zum Date immer näher rückte, zog es mich schnell zur Dusche und dann zur Mundspülung. Schnell noch mal zum Spind, da sah ich Lena wie sich gerade vom letzten Gast verabschiedete und irgendwie waren die vermissten Gefühle, als ich sie sah, im Ansatz wieder da.
Ich zog mich diskret in den Kontaktraum zurück und wartete leicht ungeduldig, dass sie zum Termin erschien. Sie zog kurzer Hand freudestrahlend winkend an mir vorbei um sich noch frisch zu machen.
Auf einmal kribbelte es doch wieder im Bauch, als sie vor mir stand. Da die Zeit was drängte, so wie am Tag zuvor schon besprochen, fiel das gemeinsame Essen aus und es zog uns eben direkt raus zum Rauchen . Wir saßen zusammen da und irgendwie kam auf Grund meiner eigenen Situation keine richtige Stimmung auf. Was wiederrum Lena nur zu schnell bemerkte und zog mich hinter sich her in unser orientalisches Zimmer. Dort musste ich schmunzeln, da die Kissen wie im letzten Bericht erneut so angeordnet waren und sie sich was Seidenes als Schleier vor dem Gesicht zog.
Sie schaffte es damit in kürzester Zeit mir ein Lächeln zu entlocken und wir legten uns nieder. Ich war fest überzeugt, dass sie jetzt mit ihrem Charme mich schnell auf andere Gedanken bringt (was sie schon einmal schaffte) und unsere Verdrängungssession startet, aber Fehlgedanke.
Sie legte sich neben mir und schaute mir dabei tief in die Augen (es schauert bei mir bei den Gedanken immer noch) und fragte was mit mir los wäre. Ohje davor hatte ich Angst, aber Lena zeigte hier besonders, wie wichtig ihr ihre Gäste sind. Denn draußen beim Rauchen verspürte sie es schon zu gut, dass was mit mir nicht stimmte und sie entzog mich schnell der Öffentlichkeit und verbrachte mich lieber in das ungestörte Zimmer.
Ich sag im Nachhinein nur WOW, eine junge Frau mit fast 26 Jahren wäscht mir verbal so den Kopf, dass ich danach mehr als nur Frei für unsere Session war. Also meine Bewunderung bisher für die perfekten Illusionen wurde heute längenmäßig durch die Realität übertroffen. Ich möchte mal vulgär behaupten erst fickte sie mir mein Gehirn und danach mit mir den Körper.
Ich möchte mal es so sagen auf Grund dieser menschlichen Züge von ihr (die ich eigentlich auch immer so erahnte) war dieses Treffen auf Jedenfalls eine Steigerung des letzten Treffens. Kurz vor 1:00 Uhr zog es uns dann aus dem Zimmer nochmals zum Rauchen raus, für die so genannte Zigarette danach und wir hatten wiedermal einen wunderschönen Ausklang gefunden.
Meine Befürchtungen haben sich definitiv nicht bewahrheitet und ein Ende meiner Clubbeziehung ist noch lange nicht in Sicht. Denn Lena weiß es nur zu gut, jemanden die schönen Seiten des Lebens aufzuzeigen. Dementsprechend bleibt sie meine Geliebte auf Zeit, in meiner nicht enden wollenden Geschichte aus 1001 Nacht und erleichtert somit schon auch ein wenig das Leben in der Realität.