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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die erste halbe Stunde im Eintrittspreis



Wentelt Eefje
07.07.2015, 08:46
Ich möchte gern wissen was ihr davon hält wenn die Clubs ihre Eintrittspreise mit € 50 (oder Ausnahmen € 40 und € 60) erhöhen würden womit eine standard halbe Stunde vorausbezahlt wäre. Würde das eure Clubbesuche beeinflüssen in Anzahl der Besuche oder in Wahl der Clubs oder gar nicht?

Willi69
07.07.2015, 10:50
In Deutschland wird es dieses Modell nicht mehr geben (war z.B. früher in der Freude üblich). Die Mädels würden dann (teilweise) vom Club bezahlt, wodurch das Finanzamt bei den Mädels eine "Scheinselbstständigkeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinselbst%C3%A4ndigkeit)" vermuten würde. :rolleyes: Die Folge: der Club müsste Sozialabgaben für die Mädels bezahlen und von einem Eintrittspreis von z.B. 80 € bliebe nach Abzug aller Abgaben (50 € an das Mädel, Steuern, Sozialabgaben, in manchen Städten auch noch Vergnügungssteuer, z.B. Tönisvorst) nur ein Minusbetrag für den Club übrig, von dem der Club auch noch alle sonstigen Kosten decken müsste.

=> In der Praxis funktionierte das nicht oder der Eintrittspreis müsste so hoch sein, dass er für Gäste unattraktiv wäre.

Wegen der vermuteten Scheinselbstständigkeit hat das Babylon gerade sein Abrechnungsmodell umgestellt, bezahlt wird jetzt direkt an die Mädels und nicht erst beim Verlassen des Clubs an der Kasse.

Iubi
07.07.2015, 13:41
Ich kenne diese Vorgehensweise von RTC wie z.B. Villa Venus oder Grimbergsauna z.B.
Da zahlt man dann 60 Euro bei Ankunft im Club und das erste Zimmer ist darin dann
schon enthalten.

Ich fand das nie so optimal, da man ja bei Betreten des Clubs noch gar nicht weiß,
welche und wieviele Damen anwesend sind. Man zahlt also schon für ein Zimmer,
was man möglicherweise gar nicht haben wird und ist dann fast schon gehalten,
auf jeden Fall eins zu machen selbst wenn man unter dem weiblichen Personal
keine geeignete Gespielin findet.

Wentelt Eefje
07.07.2015, 15:23
Wegen der vermuteten Scheinselbstständigkeit hat das Babylon gerade sein Abrechnungsmodell umgestellt, bezahlt wird jetzt direkt an die Mädels und nicht erst beim Verlassen des Clubs an der Kasse.

Obwohl diese Umfrage rein hypothätisch ist (gerade wegen kommenden Gesetzen), vermute ich dass es auch dann noch ne einfache Lösung für Clubeinhaber gibt, die auch unter neuen Gesetzen kein Selbstständigkeitsproblem schaffen würde.

Zum Beispiel wenn der Club nicht das Zimmergeld an die Mädels bezahlt, sondern dem Eisbär ein Voucher gibt, das vor Bezahlung des ersten Zimmers wieder gegen Bargeld getauscht wird, das der Eisbär direkt an das Mädel überreicht.

Willi69
07.07.2015, 15:45
Zum Beispiel wenn der Club nicht das Zimmergeld an die Mädels bezahlt, sondern dem Eisbär ein Voucher gibt, das vor Bezahlung des ersten Zimmers wieder gegen Bargeld getauscht wird, das der Eisbär direkt an das Mädel überreicht.
Aber wo ist da der Vorteil für den Club und vor allem für den Gast? :confused: Da kann man doch gleich alles so lassen, wie es ist. :rolleyes: Und der Gast ist nicht "gezwungen", ein Zimmer zu machen, so wie es Iubi schon beschrieben hat. Kommt bei mir in ca. 30% aller Clubbesuche vor.

Jarvis
07.07.2015, 17:45
In Deutschland wird es dieses Modell nicht mehr geben (war z.B. früher in der Freude üblich).
Du irrst.

Das gibt es aktuell in der Freude immer noch bzw. wieder, ändert sich aber auch manchmal täglich, wie das in der Freude halt so üblich ist. :rolleyes:

Lt. Beitrag von jb48 (https://www.eisbaerenforum.com/forum/showthread.php?696-Freude-39-Berichte&p=2559#post2559) vom 4.7. haben die z.Zt. sogar wieder das System, wo vorher schon festgelegt werden muss, wieviele Nummern man machen will. (Bei Einzelbuchungen wird es i.d.R. "deutlich" teurer.)

Wie Iubi schon anmerkte, wird auch in der Grimbergsauna beim Eintritt das erste Zimmer gleich mitbezahlt. Ob das in der Arabella, Villa Venus etc. genauso ist, weiß ich nicht.

Willi69
07.07.2015, 18:03
Du irrst.
Nö, natürlich nicht. Ich habe "wird" (=Zukunft/Futur I) geschrieben. Allerdings ist es derzeit noch Auslegungssache des jeweiligen Finanzamtes, da es bisher kein entsprechendes Gesetz gibt.

Die ehemaligen Rethelstr.-Betriebe sollen einen Millionenbetrag nachzahlen, da ist allerdings nichts mehr zu holen: :rolleyes:

=> http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/rethel-bordelle-sollen-sozialbeitraege-in-millionenhoehe-nachzahlen-aid-1.4922736

Wentelt Eefje
07.07.2015, 20:02
Aber wo ist da der Vorteil für den Club und vor allem für den Gast? :confused: Da kann man doch gleich alles so lassen, wie es ist. :rolleyes: Und der Gast ist nicht "gezwungen", ein Zimmer zu machen, so wie es Iubi schon beschrieben hat. Kommt bei mir in ca. 30% aller Clubbesuche vor.

Vorteil für Club und Gast: blessere Laune der Damen.

Nachteil wär auch für mich, wenn ich unbedingt 20/30 min. Zimmer zum ficken pur machen möchte, geh ich in einen Pauschalclub. In Squnaclubs meistens 1 bis 2 Stunden-Zimmer, die ich aber gern auch nicht erlebe wenn keine Dame meiner Wahl da ist. Ich würde bestimmt weniger neugierig nach anderen Clubs sein.

zitrone
20.07.2015, 23:15
In der Theorie würde man sich die reinen Frühstücksrentner und Büffetfräsen vom Hals halten. Ich denke, dass die Zwangsficks nur bei den RTCs wegen der niedrigen Preise funktionieren. Ein normaler Saunaclub, der einen Eintritt zwischen 70 und 120 Schleifen hätte, würde für mein Dafürhalten ganz arg an Gästen einbüßen. Ich selbst würde dies auch nicht gerne "blind" ausgeben wollen.

zi2000
30.11.2015, 10:40
In der Theorie würde man sich die reinen Frühstücksrentner und Büffetfräsen vom Hals halten

Interessant ist dieses Modell in erster Linie in Verbindung mit besonders günstigem Eintritt.

wenn heute ein Club eine Aktion mit Freientritt oder besonders günstig, sagen wir mal 1/3, also 20 statt 60 oder 10 statt 30
anbietet, lockt es einen nicht erheblichen Teil der o.g. Herren an und die Mädels sind eher unterbeschäftigt.
(und die Poppwilligen werden auch nicht recht glücklich, denn die Mädels haben wegen der großen Herrendichte sozusagen "Hummeln im Hintern")

Ist aber mit dem Eintritt ein Zimmer zu bezahlen trennt es die Spreu vom Weizen.

Beispiel: wenn das GT einen Aktion machen würde: 60,- Eintritt inkl. 1 Zimmer - wer würde das nicht nutzen?
(für die nur hungrigen nichts besonderes, aber für die Liebeshungrigen ein Schnäppchen)

genau so eine Aktion hat vor einigen Jahren die Weiche im Sharks gestellt:
weiterhin Mittelklasse -> oder Nr.1 im RM Gebiet.
es war das Oktoberfest 20??.

Eintritt 60,- inkl. einem Poppgutschein.
die erste Folge: der Club war bereits Mittags überlaufen mit Mädels aus dem
Frankfurter Großraum, denn sie wußten ja, die Herren kommen nicht nur zum Glotzen
(im schlimmsten Fall gibt er seinen Gutschein an einen Kollegen weiter)
und als zweite Folge war natürlich der Ansturm der Dreibeiner enorm
- seit dieser Aktion brummt der Laden.
(unterm Strich war die Kasse durch den Eintritt der vielen Mädels bestimmt voller, als an einem sonst mittelmäßigen Tag)

also:
als Aktion in Verbindung mit einem sehr günstigen Eintritt sicher die bessere Wahl,
als generelle Lösung, quasi als Poppverpflichtung, zT eher abschreckend
(der lockere Clubbesuch mit: "schau mer mal, ob was nettes da ist" bleibt auf der Strecke.

(ok, die RTC-Jünger werden das Konzept mit den güstigen vorab Staffelpreisen 1, 2, 3x anders sehen)

Balou
06.12.2015, 14:23
Wenn ich in einen Club gehe, möchte ich einfach eine entspannte Auszeit für ein paar Stunden erleben. Sauna, Relaxing, gut Essen und die Selle baumeln lassen. Dafür zahlt man in entsprechend komfortablen Clubs ja auch 50-60 Euro Eitritt. In der Regel geht das auch mit mindetens einer Buchung daher. Ich hab aber auch schon entspannte Tage z.B. im Samya verlebt, ohne dass ich überhaupt eine Buchung vorgenommen habe. Zwangsbuchungen vorab sollten den Billigclubs vorbehalten bleiben. Würde mir gar nicht gefallen!